AHNENFORSCHUNG – MANFRED WALTHER

Meine Person

  • Beruf: Diplom–Handelslehrer, Studiendirektor

  • Interessen: Neben vielen anderen wichtigen Gebieten (Pädagogik, Literatur, Kunst, Theater, Musik) habe ich mich mit der Erforschung meiner Familie beschäftigt und ein umfangreiches Archiv aufgebaut. Ich selbst befinde mich in der 16. Generation. Die Familie reicht bis ins 14. Jh. Zurück, meine 5. Urgroßmutter ist Dorothea Elisabeth Stülpner, die Schwester von Carl Stülpner.

Mein Anliegen

  • Bereits als Junge von acht Jahren wurde mein Interesse an der Familienforschung geweckt, denn durch Zufall entdeckte ich einige Urkunden, die meine Mutter über den II. Weltkrieg hinüber gerettet hatte. Mit Hilfe dieser Papiere konnte ich eine erste graphische Darstellung der Familienzusammenhänge erstellen. Ich hatte den Wunsch, mehr Daten und Fakten zur Familie zu sammeln und sie in eine zusammenhängende und vor allem lesbare Form zu bringen.
  • 1961 begann ich dann mit der systematischen Erforschung meiner Vorfahren in den Standesämtern, Pfarr- und Staatsarchiven. Schade nur, dass in den meisten Fällen nichts weiter zu finden ist als die Tauf-, Trau- und Begräbnisdaten der Vorfahren. Wenig wird von der sozialen Stellung und den wirtschaftlichen Verhältnissen bekannt und fast nichts von den persönlichen Eigenschaften, Neigungen, Charakteren und den Temperamenten. Deshalb suchte ich in den Staatsarchiven nach weiteren Materialien und war erstaunt über den umfangreichen Bestand und fand u. a. in den Gerichtsbüchern die Testamente und Kauf- bzw. Verkaufsverträge meiner Ahnen. Sie enthielten viele nützliche Hinweise, die Rückschlüsse auf die entsprechenden Lebensverhältnisse zuließen. Soweit Quellen nicht offensichtlich sind, wie dies bei Kirchen- und Gerichtsbucheintragungen regelmäßig der Fall ist, habe ich auch auf verifizierbare Quellenangaben besonderen Wert gelegt. Ihnen kommt vielfach eine eigene Bedeutung zu, geben sie doch oft einen anschaulichen Einblick in die sozialen Verhältnisse der jeweiligen Zeit.
  • Neben den Kirchenbüchern kann noch auf eine sehr umfangreiche Sekundärliteratur zurückgegriffen werden. So sind ganz wichtige Quellen u. a. Dorfbeschreibungen, Chroniken, Visitationsunterlagen, Erbregister der Dörfer, Holzordnungen, Immatrikulationslisten der Universitäten, Häuserbücher sowie die gesamte genealogische Literatur. Alle in den Staatsarchiven gefundenen Unterlagen liegen in Kopien vor und sind von mir archiviert worden. So war es mir nur möglich, durch den im Magdeburger Archiv aufgefundenen und in lateinischer Sprache abgefassten Lebenslauf des Andreas Balthasar Uchtländer vom 13.7.1691 die Herkunft meiner Familie vor dem 30-jährigen Krieg zu erforschen. Die aufgezeichneten Lebenserinnerungen meines Großonkels Paul Görges reichen bis ins frühe 19. Jh. zurück und geben detaillierte Einblicke in das Leben meiner Ur-Ur-Großeltern. Aber besonders freut es mich, dass meine 5. Urgroßmutter Dorothea Elisabeth Stülpner, geboren am 21.01.1746, die Schwester des berühmten Carl Stülpners ist.
  • Bei meinen Forschungen, die bis ins 14. Jh. zurückreichen, fand ich dann so viel Material, dass ich mich entschloss, diese Daten nicht nur in einer Ahnen-, sondern auch in einer Stammtafel (Nachfahrenliste) zusammenzustellen. Neben einfachen Arbeitern, Büdnern, Kossäten, Bauern und Handwerkern, gehören aber auch Gemeindevorsteher, Gerichtsschreiber, Schöffen, Richter, Pastoren, Mühlenbesitzer, Kirchväter, Kantoren, Schulmeister und Mediziner zum Personenkreis unserer Familie.

Wegen des Umfangs der Materialien habe ich die vorliegende Arbeit nach den vier Großeltern gegliedert und zusammengestellt:

  • Band I:
  • Walther – DIE VÄTERLICHEN AHNEN AUS DEM ERZGEBIRGE
  • Band II:
  • Görges– DIE VÄTERLICHEN AHNEN AUS DEM HAVELLAND UND DEM MAGDEBURGER RAUM
  • Band III: 
  • Liese– DIE MÜTTERERLICHEN AHNEN AUS DER UCKERMARK
  • Band IV: 
  • Röhrig– DIE MÜTTERLICHEN AHNEN AUS DEM RHEINLAND

    Ich begrüße Sie auf meiner Homepage und wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Studium der Orts- und Namensregister. Sollten Sie neugierig geworden sein und sich Berührungspunkte mit Ihrer Forschung ergeben, stehe ich zwecks Auskunft zur Verfügung.

    Berlin, im Sommer 2009
    Manfred Walther
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